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KTTO kann Platz Zwei sichern


Turner wollen in Hösbach fünften Sieg im fünften Wettkampf

Ungeschlagen gehen die Turner des KTTO/TC Sterkrade 69 in den fünften Saisonwettkampf. Bisher lieferte das Team um Trainer Sydnee Ingendorn eine famose Saison ab. In jedem der bisherigen Vergleiche setze man sich deutlich gegen den Gegner durch. Nicht zuletzt dadurch, dass der Faktor Stabilität sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert hat. „Wir machen insgesamt weniger Fehler in diesem Jahr. Zwar sind wir von den Ausgangswerten noch nicht auf dem Level wie in der 2. Liga, aber für die erste Saison nach dem Generationsumbruch läuft es bisher sehr gut.“ So Teamchef Sydnee Ingendorn.


An den bisherigen Leistungen wollen die Turner auch in dem entferntesten Auswärtswettkampf beim TV Hösbach anknüpfen. Die Mannschaft aus Aschaffenburg ist nach der Niederlage von Grötzingen gegen das KTTO auf Platz Drei vorgerutscht. Ihre größte Stärke ist der russische Gastturner Sergey Krivunets, der ein wahrer Punktesammler für sein Team ist. Mit bis dato starken 85 Scorepunkten führt er die Topscorerliste der 3. Bundesliga Nord an. Damit hat er für den TV Hösbach ca. 65 % aller Scorepunkte erturnt. Zum Vergleich die holländischen Turner des KTTO machen Zusammen einen Anteil von ca. 30% aus. „Daran sieht man schon, dass wir insgesamt in der Breite besser aufgestellt sind und dies uns im normalen Wettkampfverlauf zum Sieg verhelfen wird.“ Gibt sich der Trainer selbstsicher, dass sein Team das Zepter in den Händen hält. Doch warum ist die Mannschaft aus Hösbach nicht zu unterschätzen? Anders als die bisherigen Gegner, besticht das Team neben dem Ausländer nicht mehr hohen Ausgangswerte, aber in der Ausführung scheinen sie stabiler agieren zu können. Ingendorn sieht hier die Crux am Scoresystem „Du kannst eine einfache aber sehr saubere Übung turnen, die Dir das Leben ganz schwer machen wird, wenn Du selber bei einer schweren Übung Probleme hast und Fehler machst. Das wird einfach hart bestraft und in dieses offene Messer dürfen wir nicht laufen.“


Trotz aller Vorsichtsparolen geht das KTTO bei den Ausgangswerten mit einem großen Vorsprung in die Partie. Ein kleines Problem was es zu lösen gilt ist die Geräteausstattung in Hösbach. Durch einige Wettkämpfe im Rahmen des Deutschland- Cups wissen die Aktiven, dass die Geräteaustattung zum Teil eine spontane Änderung der Übung erfordern wird. So verfügt Hösbach nicht über den nun fast üblich vorzufinden Moskau- Boden mit extra starken Sprungfedern oder einem adäquaten Ringegerüst mit verbesserter Federung, das ein Abfangen der eintretenden Kräfte besser ermöglicht. „Lamentieren hilft am Ende nicht. Wir müssen uns dadurch auszeichnen, dass wir uns auf die Gegebenheiten anpassen können. Da hilft uns zum Beispiel die Erfahrung aus der Oberliga weiter, wo wir oft vor ähnlichen Problemen stehen.“ Sieht Sydnee Ingendorn hier kein wirkliches Problem für seine Turner.


Doch neben dem Sieg könnte für das KTTO noch mehr rausspringen nach dem Wettkampf. Mit einem Sieg und entsprechenden gewonnenen Gerätepunkten könnte zwei Wettkämpfe vor Schluss schon der zweite Tabellenplatz gesichert werden. Dies wiederrum würde damit auch ein Los für den Aufstiegswettkampf Anfang Dezember bedeuten. „Wir schauen von Wettkampf zu Wettkampf. Und wir nehmen alles an Erfolg mit was wir kriegen können.“ Muss Ingendorn ein wenig schmunzelnd eingestehen.

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