19. Juli 20221 Min.
Die Sommerschule des Kommunalen Integrationszentrums Oberhausen ist ein fester Bestandteil des Seiteneinsteiger*innenkonzepts und verweist auf eine fast 40-jährige Tradition.
Zielgruppe sind neuzugewanderte Schüler*innen aller Schulen, die seit Anfang des aktuellen Jahres in Oberhausen ankommen.
Die Sommerschule findet jährlich in den ersten drei Wochen der Sommerferien statt.
In Kooperation mit dem Integrationsrat und dem Stadtsportbund Oberhausen konnte ein großer Teil der Schüler*innen auch an einem Sportangebot teilnehmen.
Montags bis donnerstags (zwei Stunden am Tag) erlernen Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft die deutsche Sprache und erweitern ihren aktiven Wortschatz.
In 2022 wurde die Sommerschule von bisher 10 Gruppen auf insgesamt 21 Lerngruppen erhöht. Ein Hintergrund des erhöhten Bedarfs ist die aktuelle Lage in der Ukraine. Die einzelnen Lerngruppen wurden von sieben Studentinnen unterrichtet. Insgesamt besuchten in diesem Jahr über 300 Kinder und Jugendliche aus 18 Ländern die Sommerschule, vorwiegend aus der Ukraine.
Das gemischte Sportangebot fand ebenfalls täglich statt, sodass die Kinder im Wechsel sprachlich sowie sportlich gefördert wurden.
Das betreute Sportangebot konnte u.a. im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ mit Förderung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) realisiert werden.
Im Rahmen einer Abschlussfeier am Donnerstag, 14.07., erhielten die Schüler*innen ihre Urkunden, während ein Eiswagen als kleine Überraschung vielen Kindern den Vormittag versüßte.
(Foto: ©Stadt Oberhausen / Tom Thöne)