Da die großen Laufveranstaltungen zurzeit nicht stattfinden können, helfen sich die Läufer indem sie selbst kleinere Läufe organisieren. So entstand nun auch der 1. Rhein-Herne-Kanal Marathon. Michael Scheele vom TUSEM Essen hatte die Idee und setzte sie mit einer 7,1 km Runde am Kanal um. Mit einem Start am Freibad in Essen Dellwig und der Überquerung der Brücke in Osterfeld fand er auch eine attraktive Strecke. Mit Essen, Bottrop und Oberhausen wurden doch gleich drei Städte berührt. Der Gehölzgarten Ripshorst und der Zauberlehrling konnten unterwegs bewundert werden, und der Anblick des verpackten Gasometers bot sich fast auf der gesamten Strecke.
Schnell war der Lauf mit 26 Teilnehmern ausgebucht. Die Läufer kamen teilweise von weit her und mit einem Läufer aus den Niederlanden gab es sogar internationales Flair. Danny Haesters und Werner Kerkenbusch vom VfL Bergheide wollten bei der Premiere in ihrer Heimatstadt natürlich nicht fehlen. Angeboten wurden die Strecken zwischen 7,1 und 50 km. Zusammen mit 17 Läufern hatten sich die Bergheider für die Marathonstrecke entschieden. Um das Läuferfeld zu entzerren erfolgte der Start zwischen 7 und 8 Uhr. Für die Verpflegung sorgte jeder Läufer selbst aus seinem Kofferraum. So gab es keine Probleme mit den Hygiene- und Abstandsregeln. Da der Wettergott mitspielte und die Strecke viel Schatten bot, kamen alle Teilnehmer gut ins Ziel.
Danny Haesters benötigte 3:59:16 für die Marathonstrecke und Werner Kerkenbusch kam nach 5:56:42 über die Ziellinie. Die Bergheider waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden und sich einig, dass diese Veranstaltung noch öfters stattfinden sollte.
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