KTTO/ TC 69 e.V. turnt beim bekannten Turnzentrum Bochum um Sieg Nummer drei.
Das Kunstturnteam Oberhausen ist mit zwei Siegen stark in die Saison 2019 gestartet. Mit einem teilweise kämpferischen Sieg gegen Isselhorst und einem von Beginn an ungefährdeten Start- Ziel- Sieg in heimeischer Halle gegen Sulzbach haben die Oberhausener Turner gezeigt, dass sie mit hoher Motivation in das Projekt 3. Bundesliga gegangen sind. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass die beiden bisherigen Gegner nach zwei Wettkampftagen die Plätze sieben und acht belegen, sprich Letzter und Vorletzter sind und noch nichts auf der Haben- Seite zu verbuchen haben.
„Für meine Turner war es wichtig am Anfang der Saison sowohl persönliche, so wie als Mannschaft erfolge zu feiern. Nach den letzten beiden schwierigen Jahren in der 2. Bundesliga und dem Abstieg, war ein Erfolgserlebnis wichtig. Aber unsere Gegner werden jetzt zunehmend stärker werden.“ Freut sich Trainer Sydnee Ingendorn über den erfolgreichen Saisonstart und ist auch ein wenig erleichtert, dass seine Jungs ihm den Einstieg als Teamchef ein wenig leichter gemacht haben.
Bei den stärker einzuschätzenden Gegnern macht das Turnzentrum aus Bochum den Anfang. Am Samstag tritt das KTTO bei der 40 km entfernten Mannschaft zum Derby in dieser Saison an. Im Vergleich zu den anderen Teams, kennt Sydnee Ingendorn die Turner vom TZ Bochum schon länger. „Die Turner aus Bochum kenne ich soweit alle und hoffe damit ihre Stärken und Schwächen entsprechend einschätzen zu können. Wir müssen speziell den Mülheimer Artur Sahakyan aus dem Wettkampf nehmen und auf den anderen Positionen konstant unsere Leistung bringen.“ Gibt Ingendorn einen kleinen Einblick in die Taktik. Das Turnzentrum Bochum turnte derweil erst einen Wettkampf in dieser Saison und musste sich in diesem vergangenen Samstag gegen TV Hösbach geschlagen geben. Nach Ingendorn waren die Bochumer jedoch auch nicht mit voller Stärke in Aschaffenburg an den Geräten und geht daher von einer anderen Mannschaftsaufstellung aus.
Derweil scheint das Kunstturnteam Oberhausen auf die bewährten Turner aus den ersten beiden Wettkämpfen zurückgreifen zu können. Kleiner Wehrmutstropfen – Die erste herbstliche Erkältungswelle ist auch bei den Turnern nicht spurlos vorbeigeflogen. So mussten Matthias Steinkamp und Moses Guthke die Trainingsintensität reduzieren um für Samstag wieder voll Einsatzfähig zu sein. Insgesamt präsentiert die Mannschaft im Training weiter hochmotiviert um auf der aktuellen Erfolgswelle weiterreiten zu können. Denn ähnlich wie im Fußball bei den Duellen Dortmund gegen Schalke hat ein Derby versprüht ein Derby seine eigene Atmosphäre und Motivation, wo zuweilen der aktuelle Tabellenstand nebensächlich zu sein scheint. Sydnee Ingendorn sieht das ähnlich „Natürlich wird uns als Tabellenführer die Favoritenrolle zugesteckt, aber in einem Derby sind beide Seiten hochmotiviert und wollen natürlich auf Sieg turnen, egal wie sich die Tabellenkonstellation präsentiert. Die Bochumer werden uns das Leben schwer machen und wir müssen mit wenigen Fehlern, wenig Angriffsfläche bieten.“ So der Plan des KTTO in diesem Wettkampf die fünf verturnten Übungen aus dem vergangenen Wettkampf möglichst auch in fehlerfreie Übungen umzumünzen. Das Ziel der Mannschaft ist derweil klar formuliert „Wir wollen jetzt vor der WM Pause den dritten Sieg im dritten Wettkampf.“ Gibt Ingendorn die klare Marschroute aus.
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