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Joshua Filler gewinnt die Eurotour in Österreich. Pia Filler mit einem hervorragenden 2. Platz


Ein strahlender Sieger - Joshua Filler beim ersten Eurotour-Stopp seit knapp 16 Monaten

Am vergangenen Wochenende fand der erste Eurotour-Stopp nach16 Monaten Wettkampfpause statt. In Sankt Johann im Pongau trafen sich 187 Herren und 40 Damen, um endlich wieder die Eurotourrangliste zu starten.


Die WM-Teilnehmer mussten für 5 Tage in häusliche Quarantäne, da sie aus dem Hochrisikoland England kamen. Somit musste neben Pia und Joshua Filler auch Marc Bijsterbosch unter strengsten Hygienemaßnahmen 5 Tage im Hotelzimmer verbringen, um nach einem negativen Corona-Schnelltest an dem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen. In heutigen Zeiten sieht die Teilnahme an einem Turnier halt anders aus als noch vor knapp 18 Monaten.


Da aber niemand einen positiven Befund hatte, konnte es am 17.06.2021 unter strengen Corona Hygienemaßnahmen mit dem kompletten Herrenfeld losgehen.


Marc und Joshua spielten sich durch die Vorrunde und qualifizierten sich für die letzten 32 Teilnehmer.


Marc Bijsterbosch`s Weg:

1. Runde gegen Sawicki 9:5

2. Runde gegen Steinlage 9:1

3. Runde gegen Fortunski 9:2


Joshua Filler`s Weg:

1. Runde gegen Wieme 9:1

2. Runde gegen Koehler 9:2

3. Runde gegen Papageorgiou 9:5


Somit ging es am Samstagabend in die K.O.-Runde, in der Marc sich leider mit einer 2:9 Niederlage gegen den ehemaligen Mosconi Cup Spieler Ekonomopoulos verabschieden musste. Besser machte es sein Vereinskollege Joshua, zog er doch mit einem 9:4 gegen Marc´s Landsmann van Lierop in die Runder letzten 16 ein.


Der Sonntag sollte es in sich haben. Mit Siegen gegen Pehlivanovic (9:2), einem hauchdünnen 9:8 gegen den World Pool Masters Siegers Kazakis und einem 9:6 gegen den Spanier Sanchez Ruiz, wartete im Finale kein Geringerer als der Österreicher Mario He, der nach längerer Zeit sich mal wieder ins Finale vorspielte. Sankt Johann im Pongau scheint dem mehrmaligen World Cup of Pool Sieger zu liegen, gewann er hier doch schon zweimal den Titel.


Es sollte bis zum letzten Spiel dauern, bis der Sieger feststand und es war... Joshua Filler vom BC Oberhausen!


Pia Filler mit einem hervorragenden 2. Platz bei der Damen Eurotour in Österreich


Neben den Herren durfte auch wieder das Damenfeld der europäischen Rangliste in den Turnierkalender der Eurotour starten. Insgesamt fanden sich 40 Damen ein, um den ersten Titel des Jahres zu gewinnen.

Trotz Finalniederlage kann Pia über ihren tollen 2.Platz zufrieden sein

Pia Filler musste dabei genauso wie ihr Ehemann Joshua zuvor 5 Tage in häusliche Quarantäne bleiben. Dabei gibt es schlimmere Unterkünfte als die eines tollen Sporthotels inklusive eigener Terrasse. Die Quarantäne war für alle Pflicht, die zuvor aus dem Hochrisikoland England von der Weltmeisterschaft angereist kamen.


Für die trainingsverrückten Fillers alles andere als eine normale Vorbereitung.


Pia`s Weg durch das Turnier:

1. Runde gegen Primus 5:7

2. Runde gegen Bachmeier 7:2

3. Runde gegen Riegler 7:5

4. Runde gegen Stateczny 7:6


Direkt zum Auftakt hagelte es eine Niederlage gegen die Österreicherin Lena Primus. Mit dem Rücken zur Wand fand Pia langsam ins Spiel und konnte sich somit doch noch über ein hauchdünnes 7:6 gegen Diana Stateczny für die letzten 16 qualifizieren.


Endrunde:

L16 gegen Kaplan 7:4 VF gegen Stadler 7:4 HFgegen Matas 7:5 F gegen Gradisnik 5:7


Nacheinander schaltete sie ihre deutschen Nationalmannschaftskolleginnen Ina Kaplan und Chantal Stadler aus, um über die starke Spanierin Amalia Matas mit 7:5 in ihr erstes Finale einer Eurotour einzuziehen. Dort verlor sie nach großem Kampfgeist gegen die Slowenin Ana Gradisnik in einem Match mit einigen nervösen Fehlern knapp mit 5:7 und muss somit weiterhin auf ihren ersten Eurotour Sieg warten.


Kommentar Pia Filler:

"Die Corona Zeit konnte ich sehr gut nutzen und mit Hilfe meines Mannes und meines Trainers Günter Geisen fleißigan meinen Schwächen und Stärken arbeiten. Da Joshua diverse Einzelturniere vom Veranstalter Matchroom am Stück in Europa spielte, fehlte mir leider selbst ein wenig das Training an den Tischen. Dafür ging es jedoch insgesamt gesehen ganz gut, auch wenn mich die Niederlage direkt in der ersten Partie störte. Dieser Druck tat mir aber offensichtlich gut,dufte ich mir nun nicht mehr viele Fehler erlauben.

Mein erstes Eurotour Finale möchte ich am Liebsten ganz schnell vergessen, boten sich mir doch goldene Chancen, die ich leider vor Nervosität ausließ und aufgrund dieser vermeintlich überflüssigen Fehler das Finale daher schenkte. Es wäre mit meinem normalen B-Spiel deutlich mehr drin gewesen. Aber auch Ana stand unter Druck, wollte sie doch auch unbedingt ihre erste Eurotour gewinnen. Sie machte weniger Fehler, daher hat sie das Turnier auch verdient gewonnen. Meine Enttäuschung ist hingegen riesig, auch wenn es bisher mein bestes Ergebnis war. Jetzt machen Joshua und ich erstmal eine Woche Urlaub, um danach zu Hause die Fehler zu analysieren und aufarbeiten zu können."

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