Eine Weltmeisterschaft im Einerkajak sowie eine Vizeweltmeisterschaft im Viererkajak jeweils über die 500m Distanz waren das Ergebnis einer bei rd. 40 Grad auch im Sinne des Wortes heißen Woche in Plovdiv/ Bulgarien.
Der Viererkajak der Damen Junioren mit Leni Kliment, Katharina Nikolay (beide Karlsruhe), Ricka Kuinke (Berlin) und Caroline Heuser (Oberhausen- Alstaden) ging bereits im Vorlauf das Rennen agressiv an und sichgerte sich mit einem knappen zweiten Platz hinter dem ungarischen Boot den direkten Einzug ins Finale. "Wir haben im Vorlauf direkt richtig Tempo gemacht" so Caroline Heuser. "Zum einen wollten wir die Ungarinnen antesten, zum anderen direkt ins Finale einziehen und uns bei den Temperaturen hier von gut 40 Grad ein Semifinale ersparen. Das hat soweit geklappt. Wir stelleten fest, dass die Ungarinnen schneller im Start sind, wir aber nach hinten raus guite Cjhancen haben sie wieder abzufangen". Entsprechend gingen die 17- und 18jährigen Damen dann auch dcen Endlauf am Freaitag an. Mit hohen Schlagfrequenzen agressiv aus dem Startschuh heraus fahrend, versuchte das deutsche Boot die Ungarinnen in der Startpühase nicht weg fahren zu lassen und im Mittelstück das Tempo mitzufahren. Gut 150m vor Ziel begannen Kliment- Kuinke- Heuser- Nikolay Paddelschlag auf Paddelschlag auf die Ungarinnen aufzuholen und den ungarischen Vorprung zu egalisieren. Mit lediglich 29/100 Sekunden Vorsprung retteten sich das ungarische Boot knapp vor den Deutschen über die Ziellinie. "Wir haben versucht unsere Stärke auf der Strecke auszuspielen. Leider waren die Ungarinnen eher im Ziel. Aber wenn ein Boot läuft macht es Spass und das hat es hier. Und eine Vizemeisterschaft ist auch eine schöne Sache" so Caro Heuser nach der Siegerehrung.
Einen souveränen Auftritt absolvierte Caroline Heuser im Einerkajak über die 500m Strecke. Mit einem Vorlaufsieg sicher ins Semifinale eingezogen sicherte sich Heuser auch hier mit einem Sieg den Einzug ins Finale. "Nachdem ich einen der leichteren Vorläufe erwischt hatte war ich vpor dem Semifinale schon etwas angespannt. Die Usbekin rechts neben mir hatte die schnellste Vorlaufzeit gefahren und drei andere waren in den Vorläufen ebenfalls schneller als ich. Beim Start ging ich allerdings direkt in Führung und konnte diese bis zur Streckenhälfte bei 250m ausbauen. Da wusste ich, dass es gut wird". Das wurde es im Finale dann auch. Auf Bahn 6 startend ging die 17jährige Oberhausenerin direkt vom Start an in Führung und baute diese auf den ersten 200m gut aus. Die Schlagfrequenz auf den hinteren 250m durchgängig zwischen 107 und 102 Paddelschlägen pro Minute haltend baute Caroline Heuser ihren Vorsprung von 1,09 Sekunden bei 250m auf beinahe 3 Sekunden bei der Zieldurchfahrt bei 500m oder gut 15m Vorsprung vor dem folgenden italienischen Boot aus. Gold und Weltmeisterschaft über die 500m Strecke! "Eigentlich hatte der vTag heute nicht so gut angefangen" so Caro Heuser "erst habe ich meine Akkreditierung nicht gefunden, dann liege ich am Start und mein Paddel knarzt in der Vertellhülse. Zum tauschen war es eh zu spät, da musste ich dann halt durch. Aber als es dann los ging und lief hat es richtig Spass gemacht und ich bin mega glücklich".
MNach einer kurzen Verschnaufpause geht es für Caroline Heuser direkt weiter. Bereits am Samstag erfolgt der Start im Zweierkajak über di 19km bei den Kanumarathon- Europameiterschaften im polnischen Plovdiv im Team mit Lotte Liwowski vom Kanu Club Friedrichfeld.
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