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Laufen für Licht in Duisburg


Einer der ersten großen Herbstläufe des Jahres ist auch einer der Schönsten, der Lichterlauf in Duisburg. Am Samstag, den 28. September 2019, fand dieser bereits zum 17. Mal statt. Beim Lichterlauf geht es um die Finanzierung der Beleuchtung um die Regattabahn, die für die Herbst- und Wintermonate dafür sorgt, dass die Läuferinnen und Läufer nicht in völliger Dunkelheit ihre Runden drehen müssen: möglichst viel Geld soll aus den Startgebühren beim Lichterlauf zusammenkommen, um dies zu sichern. Der guten Sache stiften auch die Mitglieder des OTV Endurance Teams gerne ihre Startgelder und erschienen zahlreich an der Startlinie. Entscheiden mussten sie sich zwischen einem 5 km langen Fun Run und dem 10 km langen Volkslauf. Die Laufstrecke führt als 5 km langer Rundkurs direkt um die Regattabahn. Das Markenzeichen des Lichterlaufes ist natürlich die Uhrzeit: der Startschuss erfolgt am frühen Abend, damit der Lichterlauf seinem Namen auch alle Ehre machen kann.


Die 5 km starteten um 18:45 Uhr. Sven Dannenberg hatte sich vorgenommen die magische Grenze von 20 Minuten zu knacken. Kilometer 3 fiel mit einer Pace von 4:14 von seiner angestrebten Pace ab, auch mit einem schnellen letzten Kilometer in 3:48er-Pace konnte er dies nicht mehr ganz ausgleichen. Er verpasste sein persönliches Ziel mit 20:07 Minuten nur um wenige Sekunden (Platz 3 AK M30) und war – trotz neuer persönlicher Bestzeit – zunächst enttäuscht. In naher Zukunft wird er die 20:00-Marke erneut in Angriff nehmen. Für Christopher Goldau war der Start der erste alleinstehende 5 km-Wettkampf seit knapp eineinhalb Jahren, einzige Anhaltswerte waren für ihn die im Rahmen von Triathlon-Starts auf Sprintdistanzen zurückgelegten 5 km-Zeiten. Er hatte sich das Ziel gesetzt 22:30 Minuten zu laufen, ohne einschätzen zu können ob dies tatsächlich möglich ist. Vereinskollege Michael Jankowski stellte sich als Pacemaker für dieses Unterfangen zur Verfügung. Bei nicht ganz idealen Streckenverhältnissen mit Wind und Regen kamen beide gemeinsam in 22:50 Minuten ins Ziel, Christopher Goldau lief damit auf Platz 16 in der männlichen HK, Michael Jankowski auf Platz 6 in der AK M35. Für Michael Jankowski war die Rolle als Pacemaker eine neue Erfahrung, er ist es sonst gewöhnt, um die eigene Position in einem Rennen zu kämpfen. Beide waren mit dem Ergebnis zufrieden und können sich eine Wiederholung als dynamisches Duo gut vorstellen. Bei Sandra Bachmann fallen momentan fast im Wochenrhythmus die persönlichen Bestzeiten, sie kam als schnellste weibliche OTV-Starterin in neuer Bestzeit mit 28:04 Minuten im Ziel an und belegte in der AK W45 Platz 6. Dicht hinter ihr lief Martina Tiefenbachin 30:36 auf Platz 20 in der AK W45. Danach ging es im Sekundentakt weiter. Für 4 Teilnehmer des Laufanfängerkurses des OTV war der Lichterlauf Trainingsziel und zugleich Abschlussveranstaltung des Kurses. Die Teilnehmer des Kurses hatten im April gemeinsam mit dem Lauftraining begonnen und liefen beim Lichterlauf alle mit persönlichen Bestzeiten ins Ziel: Dennis Korinth in 32:13 (Platz 35 AK M40), Sabrina Lohmar in 32:20 (Platz 15 AK W30), Birgit Bränder in 33:35 (Platz 13 AK W55) und Karin Knitsch, die mit einer Erkältung kämpfte, in 34:34 (Platz 40 WHK). Begleitet wurden sie durch ihre Trainer Salvatore Russo (33:37 Platz 29 AK M45) und ClaudiaMeuter (34:35 Platz 34 AK W50). Ebenfalls gemeinsam liefen Susanne Kronwald in 32:28 (Platz 25 AK W50) und Jens Kronwald in 32:29 (Platz 21 AK M55) ins Ziel.


Um 20 Uhr fiel sodann auch der Startschuss über die 10 km, hier mussten zwei Runden um die Regattabahn absolviert werden. André Weiß war die erste Runde recht schnell angegangen und hatte etwas Sorge, ob er das Tempo würde halten können. Dies gelang ihm jedoch sehr gut, die Körner reichten sogar noch für einen Schlussspurt. Er lief in starken 44:36 Minuten auf Platz 11 in der AK M50. Wilhelm Schwickrath nutze den Start über die 10 km zur Standortbestimmung vor seinem Start beim Halbmarathon in Köln in zwei Wochen. Er lief in 57:32 über die Ziellinie und freute sich auf seinen ersten 3. Platz in der AK M65.

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