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Mario Kania-Klinger in 3300 km Entfernung für das RWO Endurance Team beim Saghro Trail in Marokko


Am 27.2 bis 28.2 fand in Marokko der erste Saghro Trail in N’Kob statt. Organisiert wurde dieser Lauf von Ahnsal Lahcan dem 10-maligen Gewinner des Marathons de Sables. Es wurden zwei Möglichkeiten angeboten, die 70 km zu absolvieren, in einer 1 Etappe oder 2 Etappen. Mario Kania-Klinger hatte sich im Vorfeld für die 70km in einer Etappe angemeldet, aber aufgrund einer Erkältung entschied er sich dafür die Strecke in 2 Etappen zu absolvieren.

Nach einer Nacht in einer Gite wo mit 10 Mann in einen Raum auf Matratzen geschlafen wurde, startete der Lauf um 08:00 Uhr, zur ersten Etappe über 26 km mit knapp 1000Hm. Es ging über 100 Jahre alte Nomadenwege und durch ausgetrockneten Bachläufe wo sich Sand und Steine abwechselnden. Es war sehr schwer auf der ersten Etappe einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden. Nach 3:14:47h erreichte Mario Kania-Klinger das Ziel der ersten Etappe was auf 1750 m lag.

Dort wurde ein einfaches Biwak aufgebaut mit provisorischen Duschen und Toiletten. Geschlafen wurde diese Nacht in 2 Mann Zelten bei Temperaturen um die 5 Grad. Es war schon sehr unangenehm und ungewohnt. Der Start zur 2. Etappe wurde auf 09.00 Uhr vorverlegt, aufgrund der zu erwartenden Temperaturen von über 30 Grad. Nach einen Frühstück in freier Natur mit Käse, Eier und was man so mochte wurde man um 09:00 Uhr auf die nächste Etappe geschickt.

Eigentlich ging es nur bergab, aber der Rückweg hatte es immer noch in sich, er beinhaltete 750 hm auf ca. 46 km. Es ging diesmal noch mehr durch Schluchten und Flussbetten, die Strecke war zu 2/3 sehr schwer zu laufen. Dazu kamen noch die Temperaturen von ca. 32 Grad. Wasser wurde durch den Eseltransport an die unmöglichsten Stellen gebracht. Auch in der totalen Abgeschiedenheit saßen Nomaden und reichten Tee Wasser und Obst.

Mit einer Zeit von 6:33h kam er nach Absolvierung der zweiten Etappe glücklich ins Ziel. Beim Erreichen der Stadt begleiteten einheimische Kinder einen, Einwohner am Wegesrand klatschten, das war ein einfach ein einmaliges Erlebnis. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen war wirklich überragend. Vor der Leistung kann man absolut nur den Hut ziehen.

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