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RWO-Endurance-Team beim Ultratail & Ironman


XL-Ultratail

Einen guten Start in die zweite Jahreshälfte hatte am Samstag, 01.07, Andreas Koschnick beim XL-Ultratail des Mountainman in Reit im Winkl. Morgens früh, pünktlich um 6 Uhr, stand er an der Startlinie. 53 KM, 2.200 Höhenmeter und 8 Verpflegungspunkte warteten auf ihn beim Start über die XL Distanz - das wusste er vorher schon. Dass es vom Start weg bis mittags regnen würde, hätte er sich anders gewünscht. Das machte den Wettkampf nicht einfacher, ebenso nicht die technisch anspruchsvolle Strecke. Schön war es aber trotzdem, berichtet er.

Nachdem eine Verletzung ihn in der Vorbereitung ausgebremst hat, war das erste Ziel - starten zu können - schon mit den ersten Laufschritten zum Startschuß erreicht. Das zweite Ziel - finishen - wurde 8:28:35 h später erreicht. Als 36. war er zufrieden mit sich. Die sehr gut organisierte Veranstaltung, die verschiedene Streckenlängen von 11 km bis 53 km mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden umfasst, kann Andreas nur weiter empfehlen.


Ironman Frankfurt

Der Ironman Frankfurt zählt zu den bekanntesten Triathlon-Wettkämpfen in Europa. In Frankfurt müssen die Triathleten/innen zuerst die 3,8 km lange ROKA-Schwimmstrecke am Langener Waldsee bestreiten. Es wird eine Runde geschwommen. Das Besondere daran ist, dass nur eine Runde geschwommen wird. Diese Runde wird von einem kurzen Landgang, dem "Australien Exit" unterbrochen. Danach geht es in die Wechselzone aufs Rennrad. Auf der 182 Kilometer langen Strecke geht es in zwei Runden durch die Dörfer bei Frankfurt. Den Abschluss bildet der Lauf über die 42,2 Kilometer lange Strecke, entlang am Main und der Frankfurter Skyline vorbei. Es sind 4 Runden zu laufen, jeweils zwei Brücken werden gequert. Der Zieleinlauf ist am historischen "Römerberg" in der Frankfurter Altstadt.

Nach der Langdistanz Challenge Roth Ende Juni wurde nur eine Woche später am 02.07.23 der IRONMAN Frankfurt durchgeführt. Auch hier starteten mit Olivier Zimmer (AK 55) und Andreas Weck (AK 35) zwei Teammitglieder des RWO Endurance Team e.V.

Oli ging bereits zum 10mal in 12 Jahren über die Langdistanz an den Start, während Ansgar seinen ersten Ironman in Angriff nahm.

Der längste Tag des Jahres begann für die Teilnehmer morgens früh zwischen drei und vier Uhr mit einem kleinen Frühstück und einer großen Portion Nervosität und Anspannung. Am Langener See brodelte die Luft ebenfalls von den bereits jetzt vor Ort zahlreichen Fans und den Sportlern. Ansgar freute sich über den Support der Familie aus der Heimat, die überraschend aus dem Ruhrpott nach Frankfurt für ihn angereist sind.

Pünktlich um 6:40 Uhr starteten die Agegrouper nach den Profidamen. Glücklicherweise war die Temperatur des Sees leicht gesunken und die Amateure durften im Gegensatz zu den Profifrauen mit Neoprenanzug schwimmen. Ansgar sorgte bei dem kurzen Landgang für Verwirrung, da sein Tracker nicht mehr funktionierte und er angeblich nicht mehr im Rennen war. Jedoch beendet er nach für sich guten 1:24:20h das Schwimmen und wechselte erleichtert aufs Rennrad. Ansgar kam gleich gut in den Tritt und flog nur so über die Radstrecke. Gegen Ende der Strecke verhinderte ein stark aufkommender Wind, der während der letzten 30 km kräftig blies, eine noch bessere Rad Zeit. Nach 6:04:29h auf dem Rad ging es dann endlich auf die Laufstrecke; hier war Ansgar ganz in seinem Element. Angefeuert durch die Zuschauer, die über die gesamte Laufstrecke ordentlich Stimmung machen, lief er die erste Hälfte in schnellen 1:40h. Dann nahm er aus Respekt vor der zweiten Hälfte Tempo raus und lief vermutlich dem Mann mit dem Hammer davon. Strahlend und vollkommen überwältigt von der grandiosen Stimmung am Römerberg lief Ansgar als IRONMAN ins Ziel in der guten Zeit von 11:26:06h ein.


Am längsten Tag kann auf der Strecke einiges passieren, was nicht unbedingt geplant ist. Nach dem Schwimmen in 1:17:14h wechselte Olivier zuversichtlich aufs Rad und konnte sein geplantes Tempo auch gleichmäßig fahren. Allerdings „muckte“ sein Magen nach dem Verzehr eines Riegels bereits in der zweiten Rad Runde auf und verweigerte ab diesem Zeitpunkt jegliche Nahrung. Dank seiner langjährigen Erfahrung blieb Oli ruhig. Er nahm das Tempo aus dem Rennen, in der Hoffnung, dass er beim Laufen beschwerdefrei sein würde. Doch dies traf nicht ein. Olivier lief den Marathon daher sehr ruhig. Nach 14:08:36 h finishte er seinen Jubiläums-Ironman in Frankfurt.

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