(JTH) 15.04.24 – Am vergangenen Wochenende standen rund 25 Nachwuchs-Judoka des Judo-Team Holten von der U10 bis zur U18 in einem Bootcamp gemeinsam auf der Matte: Nach einer äußerst erfolgreichen Premiere für die Jugend im vergangenen Jahr ging das Format damit in die zweite Runde. Im Fokus: Sport, Spaß, Gemeinschaft und Teambuilding.
An zwei Tagen trainierten die Jüngsten von morgens neun Uhr bis zur gemeinsamen Mittagspause um halb eins mit den Fortgeschritteneren und Älteren aus der U15 und U18; für Letztere ging es dann an beiden Tagen bis abends acht Uhr weiter. In judo-typischen Spielen mussten sich die Großen und Kleinen gemeinsam in gemischten Zweier- oder Vierer-Teams und auch als gesamte Vereinsgemeinschaft beweisen, um die von den Trainer:innen Finn Bittscheidt, Jens Impelmann, Alexa Kala und Nils Gnaudschun gestellten Aufgaben zu lösen. Sich sowohl als Team als auch als Vereinsgemeinschaft zu „finden“ und zu erleben, stand an beiden Tagen im Mittelpunkt: „Wir sind ein Team, wir sind Judo-Team Holten!“ gab Finn Bittscheidt seinen Schützlingen am Sonntagabend zum Abschluss mit auf den Weg. „Wir haben uns zwei Tage lang gegenseitig unterstützt, geholfen, motiviert und angefeuert. Das nehmen wir jetzt mit ins Training und wenn Ende April unsere beiden U16-Ligen starten: Die Kleinen feuern die Großen und die Bundesligakämpfer die U16 an, wir sind ein Team, wir sind ein Verein!“
Start der U16-Ligen zusammen mit Bundesliga-Kampftag am 27. April
Hintergrund ist, dass der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband (NWJV) erstmals seit 2019 wieder den U16-Ligabetrieb aufgenommen hat. Auch das Judo-Team Holten hat eine weibliche und männliche Mannschaft gemeldet. Für beide Teams stehen hier am 27. April in Mönchengladbach die Auftaktkämpfe an; am selben Tag, vermutlich im Anschluss an die Liga-Kämpfe der Nachwuchsjudoka, geht es dann auch für die Holtener Bundesligakämpfer gegen die Konkurrenz aus Gladbach im Ligabetrieb weiter – mehr Spannung und Nervenkitzel an einem Tag ist kaum zu bieten.
Werte vermitteln, Orientierung bieten
Doch auch unabhängig vom Wettkampfaspekt und konkreten Anlass war es den Trainer:innen um Finn Bittscheidt ein besonderes Anliegen, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und ein Gemeinschaftserlebnis zu vermitteln. „Wir können so viel mehr, wenn wir einander helfen und unterstützen.“ „Die Welt, wie wir sie kannten, steht in Frage. In dieser Zeit der „Unordnung“ und des „Umbruchs“, in der sich unsere Kinder und Jugendlichen sowohl entwicklungsbedingt als auch im Hinblick auf neue Realitäten zurechtfinden müssen, machen wir als Verein und mit den Judo-Werten, zu denen beispielsweise Hilfsbereitschaft, aber auch Respekt und Wertschätzung gehören, ein Angebot, das Orientierung und Halt bieten kann“, ergänzt Judo-Team Holten Pressewartin Alexandra Hagenguth. Auch wenn den Kindern und Jugendlichen viel an Konzentration und Rücksichtnahme aufeinander an zwei intensiven Tagen abverlangt wurde, kamen Freude und Spaß, u.a. mit einem spontanen Ausflug zum Sterkrader Volksparkstadion, nicht zu kurz: Müde Gesichter, aber strahlende Augen sagten am Sonntagabend mehr als tausend Worte. Mehr unter www.judo-team-holten.de.
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