Die Landesverbandsmeisterschaft des Rheinischen Schützenbundes im oberbergischen Lindlar standen für die Holtener Bogensportler unter einem guten Stern. Für die Meisterschaft hatten sich 18 Schützinnen qualifiziert.
Gold und Landesrekord für Felix Pape Am frühen Samstagmorgen musste der grün-weiße Nachwuchs in den Jugend- und Juniorinnen-Klassen an die Schießlinie treten. Sophie Kühne konnte sich wieder in ihrem Ergebnis steigern. Die junge Schützin des Bundesjugendkaders verpasste mit nur einem Ring den Titel und erreichte mit 547 Ringen den zweiten Platz in der Jugendklasse. Das Ergebnis der Drittplatzierten lag bereits 25 Ringe hinter der trainingsfleißigen Schützin. Ihre Vereinskameradin Marlene Gores wurde in derselben Klasse siebte. Die männliche Jugend mit Simon Gores und Steven Twardy erreichten den 17. und 18. Platz. Die gemischte Jugendmannschaft mit Kühne, Gores und Gores kam auf den zweiten Platz. Am Sonntagmorgen gingen die Masterklasse und die Schüler B – Klasse in den Wettkampf. Bei den Holtener Masterschützen erreichte Mirko Swinnty die Silbermedaille in einem engen Feld, gefolgt vom Viertplatzierten Frank Heinzen, der Swinnty in nur 3 Ringen nachstand. Michael Plautz kam auf Platz 20. Mit der Mannschaft wurden die Masters Landesverbandsmeister.
Felix Pape, der als einziger in der Schülerklasse B startete, erwischte einen starken Tag. Mit 560 Ringen konnte er das Verfolgerfeld deklassieren und schoss auch noch einen Landesrekord, der seit 11 Jahren Gültigkeit hatte. Die Landestrainerin des RSB Julia Berdi wurde bereits aufmerksam auf den jungen Nachwuchsschützen.
Starke Holtener Damen Am Nachmittag gaben sich die Damen und Herren die Ehre. In der Damen- und Herrenklasse wird vorab eine Qualifikation geschossen. Im Anschluss gibt es für die besten acht Schützinnen und Schützen ein Finalschiessen. Bei den Herren erreichte Lucas Winkelmeyer das Viertelfinale. Dort musste er sich mit einem Stechpfeil Dirk Tuchscherer aus Köln, der am Ende Bronze holte, geschlagen geben. Arne Metzlaff und Carlo Schmitz, eigentliche Aspiranten auf einen Finalplatz, konnten ihre Stärke nicht umsetzen und erreichten Platz 9 und 10. Niklas Repking kam auf den 19., Fabian Märkert auf den 23. Platz. Erfolgreicher waren die Holtener Damen. Lea Spieker und Elena Winogradow erreichten das Viertelfinale. Während sich Spieker gegen die Oberhausenerin Breckmann mit einem klaren 6:0 durchsetzte, musste Winogradow gegen die letztendliche Goldmedalistin Stephanie Wolber vom Bogenteam Köln mit 6:2 passen. Spieker kämpfte sich stark bis ins Goldfinale, wo sie Stephanie Wolber mit einem knappen 6:4 an sich vorbeiziehen lassen musste. Die Mannschaft der Damen schaffte den Sprung auf das höchste Podest mit 47 Ringen Vorsprung auf den 2. Platz.
In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, wer die Reise zur Deutschen Meisterschaft in die fränkische Stadt Hof antreten darf.
Am kommenden Samstag geht es für die 1.Mannschaft in Braunschweig um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Die 2.Mannschaft in der Rheinlandliga kämpft am Sonntag um einen Relegationsplatz für den Aufstieg in die Regionalliga.
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